Halt ab und zu mal Abstand,
sag ich mir jeden Tag und
ruf es jedem zu.
Nach dem Fund dieser Maske
im Wald, hab ich mich an meine vielen Gedanken in 2020 erinnert.
Abstand hat viel Gutes,
damit betrachtet erhält
man zusätzlich wertvolle
Informationen und
fühlt sich evtl. nicht mehr
veranlasst, direkt und ungefragt
zu kommentieren,
zu beurteilen oder
gar zu verurteilen.
Wie die gerühmte Mütze Schlaf
vor wichtigen Entscheidungen,
vieles sieht am nächsten Tag
weniger wichtig oder bedrohlich aus.
Hier die Gedanken vom
2.5.2020, 10.30 Uhr im Wald:
Auf Abstand halten,
die Zukunft im Visier.
Mit Abstand betrachtet ...
... ändert sich der Blickwinkel,
... sieht man manches klarer,
... verliert Unwichtiges Bedeutung,
... erkennt man das ganze Bild,
... kann man vielleicht Zukunft lesen,
... zieht man sich aus dem Fokus,
... schläft es sich ruhiger,
... darf der Geist mal ruhen,
... erhält man mehr Freiraum,
... darf der Geist schweifen,
... erkennt man die Tiefe,
... fühlt man weniger Druck,
... kann man freier atmen,
... spürt man sich selbst,
... darf man träumen,
... streichelt man die Seele,
... ist man wieder Mittelpunkt,
... entwickelt sich Sehnsucht,
... erkennt man vielleicht, was Glück ist.
... filtert man giftige Emotionen,
... reduziert auf Wesentliches,
... erhält man Seelenextrakt
... lösen sich Verwirrungen,
... erholt sich der gesunde Menschenverstand,
... bringt die Zukunft ins Visier.
Siehst du es? Die Zukunft ist jetzt.
© Manuela Engel-Dahan
#FreigeistigeWaldgedanken